47. Filmsalon: Monsoon Wedding
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Zu Beginn des Films ist die Leinwand weiß. Es ist das Weiß eines noch unbeschriebenen Blatts auf einer Staffelei.Der Film nimmt seinen Anfang in einer Unterrichtssituation zu Ende des 18. Jahrhunderts. Die Künstlerin Marianne lehrt junge Frauen die Kunst des Malens, sie selbst sitzt Modell. Geradezu beispielhaft führt die Filmemacherin Céline Sciamma in der Zum Inhalt: Exposition die Motive und Themen ein, die in der folgenden Zum Inhalt: Rückblende durchgespielt werden: das Verhältnis von Malerin und Modell, das Schauen und Betrachtet-Werden, den weiblichen Blick als Korrektiv des objektifizierenden männlichen Blicks. Vor diesem Hintergrund lässt sich die weiße Leinwand auch als eine symbolische leere Bühne deuten, die von den Frauen im Film bespielt wird.
Der Auftrag einer Herzogin führt die Porträtmalerin Marianne auf eine entlegene Insel. Die Umstände sind ungewöhnlich, wenn nicht ein wenig dramatisch. Marianne soll Héloïse, die Tochter der Herzogin, malen. Nachdem Héloïse' ältere Schwester von einer Klippe stürzte – mutmaßlich ein Suizid –, kommt hr die Aufgabe zu, die Familie mit einer Heirat sozial abzusichern. Das Porträt ist als Geschenk an den zukünftigen Ehemann gedacht, allerdings weigert sich Héloïse standhaft, Modell zu sitzen...
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