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Der im Jahre 1891 veröffentlichte Roman „Geld“ von Emile Zola in der stark gekürzten Theateradaption beschreibt das Zusammenspiel der Börsenzyklen, der Hausse (der anhaltende positive Trend am Aktienmarkt/Bullenmarkt) und der Baisse (der anhaltende negative Trend am Aktienmarkt/Bärenmarkt). Er schildert den unausweichlichen Zusammenbruch der von Saccard gegründeten Universal Bank, die durch Manipulationen, den Kauf eigenen Aktien eine Blase entstehen lässt, die platzen muss und unzählige Kleinanleger in den Ruin treibt.
Es gibt aber auch Gewinner, wie Grundermann, der gut informierte Spekulant, der rechtzeitig seine Aktien abstößt und die Seiten wechselt. Das Stück zeigt die Geldgier, und die Spekulationsspiele auf die Aktenentwicklung an der Börse, dem Traum vom Profitstreben, der Rendite ohne Arbeit. Die Psychologie der Spekulanten an einer aufgeheizten Börse machen das Stück zu einem hochmodernen Finanzthriller, in dem es Gewinner und Verlierer gibt und in der die Vision einer geldfreien glücklichen Gesellschaft letztlich verhallt.
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